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Probefahrt mit dem Gepäck

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Eine gewisse Unsicherheit bestand bei mir noch wegen der mitzuführenden Klamotten und Ausrüstung. Anders als bei Bergtouren liegt ja bei meiner Alpenquerung der Schwerpunkt auf dem Skifahren. Ich werde große Skischaukeln durchqueren und viele Abfahrten mehrfach fahren. Es soll immer ein ganz normaler Skitag werden. Ich schätze, ich werde pro Tag so auf 10.000 bis 15.000 Höhenmeter kommen.

Anders als bei einer Skitour, wo ja vielleicht nur eine Abfahrt gefahren wird, und die Anstrengung im Aufstieg und alpinistischen Herausforderungen liegt, muss ich also beim Packen vor allem auf Gewicht achten. Wichtig ist, dass man noch bequem z.B. im Sessellift fahren und dann auch eine Buckelpiste noch meistern kann, ohne dass einen der Rucksack vorne über schmeißt. Auch darf ein zu schwerer Rucksack nicht zu Überanstrengung oder Überbelastung von Schulter und Rücken führen. Wenn ich einmal unterwegs bin, gibt es quasi kein Zurück und auch keine Möglichkeit Gepäck zurück zu lassen.

Also habe ich mal einen Probeskitag durchgeführt, bei dem ich den Rucksack original gepackt habe und ganz bewusst den ganzen Tag mit diesem Rucksack skigefahren bin. Und ich muss sagen: Das passt. Ich habe noch ein paar Änderungen in der Packliste vorgenommen. Tatsächlich hat sich raus gestellt, dass die neuen Merino-Shirts sehr funktional sind. Man schwitzt fast nicht und vor allem ist der Geruch auch nach einem Skitag noch erträglich. Man kann also ein Merino-Shirt gut und gerne zwei Tage anziehen, und somit kann ich auf ein zusätzliches Shirt verzichten. Ich habe ja nicht vor, mich abends in der müffelnden Ski-Klamotte in die Oper oder so zu setzen, da kann man also auch gerne mal etwas rustikaler unterwegs sein 😉

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de_DEDeutsch