Ein norwegischer Ingenieur soll beim Bau des Arlbergtunnels die ersten Bretter zum Gleiten an den Arlberg gebracht haben, dies schon im Jahre 1880. Es bedurfte jedoch des Pfarrers aus Lech, dass die Bevölkerung langsam Vertrauen in die neuen Fortbewegungsmittel bekam.
Die eigentliche Revolution begann aber erst 10 Jahre später, als der junge Hannes Schneider die Technik revolutionierte: Nicht im Telemark wie damals üblich sondern durch Gewichtsverlagerung wurden die Schwünge nun eingeleitet. Die Arlberger Schule war gegründet. Schließlich begeisterten sich immer mehr Touristen in ihrer Winterfrische für den Sport und es entstand die erste Skischule. Die Einteilung in Gruppen je nach Können und die Zusammenstellung von Lerninhalten geht auf diese Initiative zurück.
Mittlerweile haben sich die Orte am Arlberg zu einem der größten Skigebiete der Alpen zusammengeschlossen. Der lange Zug und der weiße Rausch sind legendäre Abfahrten. Die Arlberg-Arena dehnt sich über mehr als 300 Kilometer markierte Abfahrten, 85 Liften und Bahnen von St. Anton in Tirol über Lech und Zürs bis nach Warth und Schröcken in Vorarlberg.
Wie kaum ein anderer Skiort ist St. Anton gut mit dem europäischen Fernzügen aus ganz Europa zu erreichen. Vom Bahnhof bis zur Talstation sind es nur wenige Meter.