Gstaad, gelegen im Berner Oberland, ist ein renommierter Skiort, der Wintersportbegeisterte aus aller Welt anzieht. Mit 200 Pistenkilometern bietet Gstaad eine Vielzahl von Abfahrten für Skifahrer und Snowboarder jeden Niveaus. Besonders hervorzuheben ist das einzige Gletscherskigebiet im Berner Oberland, der Glacier 3000, der auf rund 3.000 Metern Höhe anspruchsvolle Pisten und atemberaubende Ausblicke bietet.
Neben den klassischen Pisten gibt es in Gstaad auch Snowparks für Freestyle-Enthusiasten und Lernparks für Anfänger und Fortgeschrittene, die ihre Fähigkeiten verbessern möchten. Ein besonderes Highlight ist das Nachtskifahren auf beleuchteten Pisten, das ein einzigartiges Erlebnis unter dem Sternenhimmel ermöglicht.
Gstaad ist nicht nur für seine sportlichen Möglichkeiten bekannt, sondern auch für seine charmanten Dörfer und die luxuriöse Atmosphäre. Die Region bietet eine Vielzahl von Gastronomie- und Unterkunftsmöglichkeiten, die den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Von Gstaad hatte ich vorher eigentlich als Skiort keine Vorstellung, ich kannte den Ort nur aus Legenden über die Finanzwelt. Der Einstieg und Übernachtung war in Zweisimmen.

Am Rinderberg bin ich also eingestiegen und gleich zweimal die blaue Talabfahrt nach Zweisimmen gefahren, die Mutter aller blauen Pisten! Ewig lange Abfahrt, mit stetigem Gefälle, breit und nur geradeaus, einmalig! Die Talabfahrt nach Schönried war noch möglich, auch die hat mir sehr gut gefallen.

Von dort ging es mit dem Zug nach Gstaad. Gegen Mittag fing es unten dann an zu regnen oben schneite es aber, und erneut war ich dadurch am Nachmittag nahezu der einzige am Berg. Das Skigebiet und vor allem die Abfahrt von La Videmanette nach Rougemont gibt dem Gebiet noch mal einen anderen Charakter.

An der Talstation war ein kurzer Marsch zum BAhnhof geplant, tatsächlich hat ein sehr netter Mitarbeiter der BErgbahn mich gefragt, ob er mich mitnehmen soll. Also Skier und Rucksack schnell auf die Pritsche geschmissen und eingestiegen, ein bisschen Auto darf auch mal sein. Am BAhnhof angekommen, erreichte ich pünktlich den Zug nach Champery, erneut auf einer tollen Strecke mit schönen Aussichten auf den Genfer See und die umliegenden Grand Hotels. Das gibt es so nur noch in der Schweiz.


In Montreux bin ich dann richtig in den feierabend-Bahnverkehr geraten, schon etwas exotisch, wenn man da in Skiklamotte neben Arbeitern und Büroangestellten sitzt. Die Verbindung passte aber prima, abends habe ich dann kurz vor Champery übernachtet.